Armin Schanz Art

performance art

Die Performance ist die intensivste und persönliche Darstellungsform von Armin “Armón” Schanz. In ihr spiegelt sich die Inspiration und der mentale Entstehungsprozess seiner Bilder in einer mental progressiven Weise wieder, die in die tiefsten Verzweigungen der Psyche des Protagonisten blicken lässt. Schanz übergibt sich affektuose in die Handlung der Performance pshysisch wie physisch, das Spektrum reicht hierbei bis zu beinahe Erstickung oder Ertrinkungs Phasen. “Konserviert” werden diese Darstellungen in Form von Video und Fotografie.

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Armin “Armón” Schanz während der “City Lights # Berlin” Performance

perseus chest plate (Schanz)
Armón 2018

Armin “Armón” Schanz während der “Rárn” Performance

Armin “Armón” Schanz mit der “perseus´chest plate”

Armin Schanz vestigia2018

Armin “Armón” Schanz während der “vestigia” Performance

Vestigia Performance

Die “Vestigia Performance” ist das physische Erleben des Werkprozesses mit dem eigenen Körper. Das Ergebnis sind eizigartige Monotypien, die in ihrer Lebendigkeit mit einer Detailtreue die Wahrnehmung der Kraft der Farbe und der Struktur reflektieren. Gleichzeitig versieht Schanz Erlebtes und Empfundenes was vergangen und somit verloren scheint mit einem “Ewigkeitsstempel” im metaphysischen Sinne.

C-Prints auf Fotopapier

vestigia 05 (c-print 2018) vestigia 06 (c-print 2018)
vestigia 04(c-print 2018)
vestigia va 06 (Monotypie, 2018)

“Vestigia Performance” Video

“Vestigia Performance” Slideshow

Metamorphosen #Berlin Performances

Die Berlin Performances beziehen sich auf eine Live Performance, die ich 2013 in Berlin durchgeführt habe. Diese mental sehr bewegenden Erfahrungen werden in diesen Performance Videos verarbeitet. Für mich von ganz besonderer Bedeutung ist dabei diese besondere Atmosphäre der ehemals geteilten Stadt in bewegten Bildern zu reflektieren. Ins Bewusstsein rufen muss man sich dabei den doch erschreckenden Gegenwartsbezug, die gleiche Performance könnte man ohne große Änderungen in andere Länder der Welt projizieren, Südkorea, Palästina und so weiter. Gleiches Schicksal, gleiches Leid der Menschen in geteilten Völkern.

Jeder, der sich in diese Performance hineinversetzt sich darin treiben lässt, kann eigene Grenzwert Erfahrungen erleben und verarbeiten.

Ausgehend vom Durchschreiten der Ruine des Eingangsportals zum Anhalter Bahnhof(*) am Prenzlauer Berg führt der Weg mit unterschiedlichen U-Bahn-Linien durch die Berliner Unterwelt wobei der ehemalige Grenzverlauf mehrfach durchkreuzt wird. Ziel der Fahrt ist Friedrichshain, genauer gesagt einen mit Graffiti bemaltem Reststück der ehemaligen Hinterlandmauer in selbigem Stadtteil. Während der Fahrt klappern beständig die Farbdosen in meinem Rucksack, denn der Höhepunkt dieser Performance ist das Anbringen eines Graffito an eben diesem Mauer Reststück. Nach erfolgreichem Anbringen des Graffito durchschreite ich das Brandenburger Tor von der Ost und die West Seite, womit die Performance abgeschlossen ist.

In der Video Performance wie das Erlebte nochmals reflektiert und verarbeitet. (Armin Schanz).

(*) Fußnote: Von diesem Bahnhof hatte man in der Nazizeit rund 12.000 Juden, vornehmlich ältere Menschen, die man zuvor in den frühen Morgenstunden Zuhause oder von der Arbeit abgeholt hatte, in das Konzentrationslager Theresienstadt transportiert. Wo sicherlich die meisten von Ihnen ermordet wurden. In kleinen Gruppen von 100, mal 50, 25 oder sogar nur 15, oder nur 8 armen Menschen schritten diese durch dieses Portal in den Tod. Ich sehe diese verzweifelten Menschen leibhaftig vor mir, wenn ich im heute durch dieses zerstörte Portal durchgehe. Die Juden wurden in extra angehängte Waggons verfrachtet, waren wie es heisst normal angezogen und hatten Koffer bei sich, so von normalen Reisenden nicht sofort zu unterscheiden. Doch musste es jeder gemerkt haben, diese armen Menschen reisten nicht freiwillig. Sie reisten in den meuchlerischen Tod. Die letzten wurden Ende März 1945 dort abtransportiert. Wie schrecklich, noch ein guter Monat und sie wären gerettet gewesen. Eine furchtbare Schuld, die unser Volk auf sich geladen hat. Diese Erinnerung an die Naziverbrechen und aber auch an den Schrecken der DDR-Diktatur sind in Berlin ständig präsent und nirgends zu übersehen. Das bewegt mich sehr, diese sollen als Mahnmal für künftige Generationen gegen das Vergessen auch erhalten bleiben

C-Prints auf Fotopapier

Performance pickup station 01(c-print2018)
Performance City Lights Berlin 06(c-print2018)
Performance Friedrichshain-Wall 06(c-print2018)
Performance east-side 04(c-print2018)
Performance east-side 06(c-print2018)

City Lights Performance

East-Side Performance

Friedrichshain Performance

Präsentation der Performances via Monitor und Beamer

Beispiele im Kunstverein Göllheim

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Life Performance in Mannheim

Projektion im Innen- und Aussenbereich von “Lautstark Records” in den Quadraten M2 und N2

ocillating motion

visual metaphor

ambivalence

First-Girl 2